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Mit Sterbe- und Todeswünschen umgehen – Hospizliche Perspektiven auf den assistierten Suizid am 17.10.2024

17. Oktober 2024 | 19:00 Uhr | Reithalle Bürgersaal
  • Veranstalter / Referent

Vortragsveranstaltung und Diskussion mit Prof. Dr. Andreas Heller

Seit 2020 haben wir in Deutschland die weltweit liberalste Regelung zur Suizidassistenz. Straffrei bleibt, wer Menschen hilft, sich das Leben zu nehmen. Seit drei Jahren haben ca. 1000 Menschen im Jahr mit Hilfe von Sterbevereinen davon Gebrauch gemacht. Die Zahl der „Doppelsuizide“ nimmt zu. In vielen Einrichtungen wird um eine Haltung zur Suizidassistenz gerungen. Die Meinungen gehen auch im Feld der hospizlichen und palliativen Sorge auseinander.

Was bedeutet die Möglichkeit der Suizidassistenz für ambulante und stationäre Hospize? Wie kommen wir persönlich und in unseren Einrichtungen zu einer Haltung? Was heißt jetzt: „Begleitung bis zuletzt“ anzubieten?
Wie kommen wir mit den Menschen in Kontakt, um über Sterbewünsche und Todeswünsche sprechen zu können? Wie kann es den hospizlichen Einrichtungen und Diensten gelingen, Menschen zur Seite zu stehen und gleichzeitig das Recht auf Selbstbestimmung zu respektieren?
Und wie können wir diese Entwicklung vor dem Hintergrund von Pflegemangel und der gesamtgesellschaftlichen Situation in Zukunft verstehen und gestalten?

Prof. Dr. Andreas Heller M.A., Wien/Graz, ist Sprecher des wiss. Beirats des Deutschen Hospiz und Palliativverbands, Berlin, u.a. Herausgeber der Zeitschrift Praxis Palliative Care, Hannover und der Zeitschrift für medizinische Ethik, Leiden, international als Autor, Berater und Referent bekannt.

Im Austausch mit dem Experten und anderen Interessierten können am Ende der Veranstaltung wichtige Fragen gestellt werden.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Veranstalter: Ambulante Hospizdienst Rastatt e.V.


Tickets

Der Eintritt ist frei. Um eine Spende wird gebeten.
Donnerstag, 17. Oktober 2024
Beginn: 19:00 Uhr
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